Gartentipp Juli

Ist ein Hochbeet sinvoll?

 

 

In diesem Monat, geht es erneut um das Thema Hochbeet.

Dieses Mal um die möglichen Formen, den guten Standort und der optimalen Befüllung.

 

 

“Wie soll die Form meines Hochbeetes werden, schlicht oder einzigartig?”

 

Es gibt viele Möglichkeiten um die Form festzulegen, aber meist entscheidet sich vieles über das zur Verfügung stehende Material. 

Ein rundes Hochbeet, könnte ein Brunnen oder eine Wasserstelle vermuten. 

Ein Rechteck z.B. aus Holz, könnte schnell an einen Komposter erinnern. 

Mauern oder massive Zäune, könnten schmale Beete an Grundstücksgrenzen darstellen. 

Mit einfachen “U”-Formen, kann man schnell im Hang Bodenabfänge erstellen und somit verschiedene Ebenen bilden.

Mit dieser kleinen Aufzählung sieht man schon, dass man mit der Form schon die Optik im Garten massiv beeinflussen kann. 

 

Zusätzlich kann man unter Beachtung der Höhe auch noch zusätzlich eine Sitzfläche ergänzen. Womit man mit dem Standort auch eine neue Sichtachse erstellen kann.

 

Beim Standort sollte man in erster Linie auf die Bedürfnisse der Pflanzen Rücksicht nehmen.

Wenn man beispielsweise Nutzpflanzen verwenden möchte, sollte man auf viel Sonne achten, bei Kräutern eher auf Halbschatten.

Erst im 2. Schritt kommt es auf den besten optischen und optimalen Standort an, zudem sollte man Bedenken das auch mal Wasser nötig ist und dieses nicht zu weit entfernt ist.

Wenn Sie Geschmack an den Hochbeete gefunden haben, möchten Sie am liebsten mehr Fläche oder mehr einzelne Beete haben, auch dieses ist bei der Standortwahl ein Faktor was berücksichtigt werden sollte, da der Platz schnell verbaut sein kann.

 

Wenn Sie sicher sind welche Form, Material und wo es stehen soll, geht es ans befüllen.

Bei Nutzpflanzen sollte man unbedingt auf ein Drahtgeflecht im Bereich des Bodens nicht verzichten, um Wühlmäuse oder anderen Tieren den Zugang zum Hochbeet zu verwehren. Bei Stauden oder Gehölzpflanzungen kann man auf das Drahtgeflecht verzichten.

Für die Seiten ist es zu empfehlen, die Stoßfugen mit einem Vlies zu verkleiden oder bei Holz eine Folie zu nehmen, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

 

Eine Drainage ist wichtig, damit keine ungewollten Faulprozesse stattfinden. Diese kann aus Sand/Kies und locker gelegten Pflastersteine bestehen oder aus ganz groben Hölzern, welche mit Sand verschlämmt werden, Die Schicht sollte ca. 30 cm betragen, die weiteren Schichten darauf sollten immer feiner werden (kleinere Äste, Heckenschnitt….) um ein schnelles Ausspülen der Nährstoffe zu verhindern. Eine finale Schicht aus ca 30 cm Oberboden (Mutterboden) ist vollkommen ausreichend für fast alle Pflanzen.

Über einige Pflanzperioden wird es immer wieder absacken, was schnell mit einer kleinen Substratschicht oben ausgeglichen werden kann.

 

Somit kann jetzt mit dem Gärtnern losgelegt werden.

Bei der Beratung und Umsetzung sind wir Ihnen gerne behilflich.

 

Im vergangenen Gartentipp Juni wurde das Thema Hochbeet schonmal aufgegriffen, unter anderem mit den Vorteilen, Materialien und Bauhöhen.

https://tippe-gartenbau.de/gartentipps_detail/gartentipp-juni.html

 

 

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